Der große Gatsby

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Der große Gatsby Nick ist ein Schreiberling, dem Erfolg bis jetzt nicht vergönnt wurde, also zieht er im Frühjahr 1922 nach New York, um dort sein Glück zu finden. Er begegnet dort dem mysteriösen Milliardär Jay Gatsby und verfällt ihm mehr und mehr, bis irgendwann dessen Reichtum hinterfragt wird.
Wie man lesen konnte wurde dieser Stoff jetzt zum fünften Mal verfilmt. Ich nehme die Frage einmal gleich vorweg: warum? Laaange, sehr laaange sucht man nach Spuren einer richtigen Geschichte. Bis dahin besteht der Film einzig und allein aus Sauforgien, Parties und Konfettiregen. Nach gefühlt einer Stunde, kurz bevor der Gedanke reift, den Saal vorzeitig zu verlassen, deutet sich so etwas wie Spannung an. Man will wissen, wie Gatsby zu seinem Reichtum gekommen ist und ob da nicht noch ein paar Leichen im Keller versteckt sind. Und so tut man sich auch die zweite Stunde dieses künstlichen Machwerks an, dem man jederzeit ansieht, dass die kulissenhaft bunte Stadt nur am Rechner entstanden und die Figuren nur einem Comic entsprungen sein können. Es lohnt sich bei weitem nicht. Spart euch die Kinokarte und besorgt euch den Song von Lana del Rey (young and beautiful), denn der ist wirklich grandios, Alter Knabe.