Der neueste Film vom Finnischen Altmeister Kaurismäki entführt uns nach Helsinki und greift 2 verschiedene Handlungsstränge auf: die des Syrischen Flüchtlings Khaled, der versucht Asyl zu bekommen, dann untertaucht und sich um einen Job bemüht und den Hemdenverkäufer Wikström, der von seiner Frau verlassen eine neue Geschäftsidee zu verwirklichen und ein Lokal eröffnet. Nach 40 Minuten treffen beide Handlungsstränge aufeinander.
Der Regisseur schafft es, dem Zuschauer 70er Jahreflair zu vermitteln, obwohl der Film eigentlich in der Gegenwart spielt. Die besondere Finnische Einsilbigkeit sorgt immer wieder für trockendsten Humor, der stets noch gesteigert werden kann. Am Ende verfällt man dem Streifen total und verliebt sich in die Hauptakteure. Da sieht man sogar drüber hinweg, dass der Syrische Flüchtling etwas zu sauber und glattgebügelt erscheint – Klasse!
Die andere Seite der Hoffnung
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