Der Herr der Ringe III – Die Rückkehr des Königs

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Der Herr der Ringe III - Die Rückkehr des Königs Wo der 2. Teil aufgehört hat, fängt mit der Rückkehr des Königs das Finale der Trilogie an. Auf der einen Seite die beiden Hobbits Frodo, Sam und der seltsame Gollum (dessen Schicksal uns näher gebracht wird) und auf der anderen Seite „unsere“ anderen Helden, die sich auf die unweigerlich bevorstehende Schlacht um Minas Thirit vorbereiten. Man merkt, dass die Akteure mit ihrer Rolle gewachsen sind. Sie agieren nicht mehr so hölzern, wie noch im ersten Teil (Die Gefährten). Trotzdem sind die Dialoge sparsam ausgefallen, was dem Film nicht unbedingt schadet. Die Qualität des gesprochenen Wortes kann mit der Bildgewalt nicht mithalten. Es herrscht klischeehafte schwarz/weiß-Malerei. Männer sind in erster Linie ruhmreich, Frauen lieblich, wie das Gute weiß und das Böse schwarz ist. Die Vorbereitung zur großen Schlacht, sowie die Schlacht selbst nimmt einen Großteil der Geschichte ein. Auch über die Länge von 200 Minuten kann der Spannungsbogen weitestgehend gehalten werden und die ständige Bedrohung durch Saurons dunkle Mächte ist fortwährend zu spüren. Der innere Zwist von Gollum zwischen untergebener Hilfe Frodos bei seiner Mission und dem Drang den Ring selbst an sich zu nehmen muss man als sehr gelungen einstufen. Einige Dinge trüben allerdings das cineastische Vergnügen. Weshalb ist Gandalf ein Zauberer, wenn er so gut wie nie zaubert? Das eigenwillige Ende des Films, der kein Ende finden will (Der Regisseur wollte die Geschichte jedes Helden bis ganz zuende erzählen, doch bleiben trotzdem einige Fragen offen. Was wird aus Frodo und Gandalf? Wohin brechen sie auf?), sowie das schon geradezu unerträglich wirkende Happyend… dass es schon weh tut. Trotzdem noch schwache 5 Punkte, die der Streifen vor allem den monumentalen Bildern und dem filmischen Aufwand zu verdanken hat.