Nachdem der Schriftsteller Mort Rainey (Johnny Depp) seine Frau mit einem anderen erwischt, zieht er sich in ein einsam an einem See gelegenes Haus zurück. Dort frönt er dem Selbstmitleid, verbringt seine Tage mit lustlosen Schreibversuchen und ausgiebigen Nickerchen. Eines Tages taucht ein mysteriöser Unbekannter auf, der sich als John Shooter (John Turturro) vorstellt und ihn beschuldigt, seine Geschichte gestohlen und deren Ende verschandelt zu haben. Er verlangt Wiedergutmachung und zeigt kurz darauf nur allzu deutlich, wie ernst er es damit meint.
Das Szenario entsprechend einem Thriller spannend aufgebaut, immer wieder mit kleinen Rätseln und Schockelementen angereichert, wirkt trotz allem sehr träge. So wie es in der Story eigentlich um die Bedeutung des Schlusses einer Geschichte geht, so macht das Fehlen eines gelungenen Finales diesen Film an genau dieser Stelle endgültig zu einem misslungenen Streifen. Hinzu kommt, dass mir Johnny Depp auch in diesem Film seine Rolle wenig glaubhaft verkaufen konnte.
Fazit: Da sollte man sich wohl eher die Kurzgeschichte von Stephen King, die diesem Film zugrunde liegt, zu Gemüte ziehen.
by_apricum