Geschenkt ist noch zu teuer

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…ist noch zu teuer

Geschenkt ...ist noch zu teuer - Amigo Spiele

Spielerzahl: 2 – 5
Alter: 8 +
Dauer: 20 Minuten
Autor: Thorsten Gimmler
Verlag: Amigo
Jahrgang: 2004

Spielziel/Einleitung

Spielkarten mit den Werten 3-35 liegen in der Tischmitte und werden durchgespielt, dabei kann man eigentlich nur verlieren, denn jede Karte bringt Minuspunkte. Wohl dem, der viele aufeinander folgende Kartenwerte einheimsen kann, denn davon zählt jeweils nur der niedrigste Wert. Wer am Spielende die wenigsten Minuspunkte hat, gewinnt.

Beschreibung

Wir haben 33 Spielkarten mit den Werten 3-35, sowie 55 Chips. Die Karten werden gut durchgemischt, 9 Stück ungesehen aus dem Spiel genommen und der Rest als verdeckter Stapel in die Tischmitte gelegt. Jeder Spieler bekommt 11 Chips, die er verdeckt in der Hand hält. Der Startspieler deckt eine Karte auf und entscheidet sich, diese entweder zu nehmen (offen vor sich auszulegen), oder abzulehnen und dafür einen seiner Chips auf die Karte zu legen. Falls der Spieler die Karte ablehnt, ist der im Uhrzeigersinn nächste Spieler an der Reihe, der genauso verfährt. Entweder die Karte (mitsamt der daraufliegenden Chips) nehmen, oder ablehnen und einen seiner Chips dazulegen.

Nimmt ein Spieler eine Karte und legt sie vor sich ab, bekommt er alle darauf befindlichen Chips, die er zu seinen anderen verdeckt in die Hand nimmt. Danach deckt er auch gleich für sich eine neue Karte auf und entscheidet von neuem, ob er sie nehmen oder mit einem seiner Chips ablehnen will. Karten mit aufeinander folgenden Werten werden der Höhe des Wertes nach gefächert vor den Spielern abgelegt. Von dieser Kartenreihe zählt am Spielende jeweils nur die Karte mit dem niedrigsten Wert.

Geschenkt ...ist noch zu teuer - Amigo Spiele

In der beschriebenen Art und Weise wird so lange gespielt, bis der Stapel in der Tischmitte vollständig aufgebraucht ist. Jetzt endet das Spiel und es kommt zur abschließenden Wertung. Jeder Spieler addiert die Werte seiner Einzelkarten, sowie jeweils den niedrigsten Wert seiner verschiedenen Kartenreihen. Von der Summe zieht er die Anzahl der Chips ab, die er noch besitzt, denn jeder Chip ist einen Pluspunkt wert. Der Spieler mit den wenigsten Minuspunkten ist Sieger.

Fazit

Das Material ist eher zweckmäßig. Die Chips sind griffig, die Karten bestechen nicht unbedingt durch hübsches Design und sind von durchschnittlicher Qualität. Von der Aufmachung her erinnert „GESCHENKT…“ ein wenig an DON von Michael Schacht (Queen Games), nur wo DON ein Versteigerungsspiel ist, ist GESCHENKT ein reines Zockerspiel mit hohem Spaß- und Ärgerfaktor.

Natürlich muss man ab und zu auf eine Zahlenreihe spekulieren, nur weiß man nie genau, ob die gewünschte Karte noch in Spiel ist, oder ob sie bei den 9 zu Spielbeginn verdeckt weggelegten Karten war. Es macht Sinn eine Karte, die einem selbst gut in die Reihe passt, nicht sofort zu nehmen, sondern sie erst noch eine oder ein paar Runden rumzuschicken und dadurch einige Chips der Gegner einzuheimsen. Aber Vorsicht! Es kann sein, dass einem ein Gegenspieler einen Strich durch die Rechnung machen will, denn jede Karte wird irgendwann einmal genommen, oder eben der betreffende Spieler besitzt keine Chips mehr, um die Karte abzulehnen.

Geschenkt ...ist noch zu teuer - Amigo Spiele

Sicher gehört taktische Tiefe nicht zu den Stärken von GESCHENKT (wenngleich dem Spiel eine Variante beiliegt, vorher zum Teil bestimmte Kartenwerte zu entfernen, die das Abschätzen, ob sich eine bestimmte Karte noch im Spiel befindet, erhöht), aber wo findet man heute noch ein so einfaches, schnell erklärtes Spiel, das so viel Spaß bereitet? Unsere Runden waren jedenfalls sehr angetan und wollten es nicht bei einem Spiel belassen.

Meine Wertung

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz

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