1978 flieht die 30-jährige Nelli mit ihrem Sohn Alexej in den Westen. Sie will den Tod ihres Mannes vergessen. Doch frisch angekommen finden sich die beiden in einem Auffanglager wieder, aus dem es nur für wenige Hoffnung gibt. Mehrere “seltsame” Leute sind bestrebt, Nelly ein normales Leben zu ermöglichen, bis sie erkennen muss, dass sie in die Verstrickungen aus Geheimdienst und Spionage geraten ist.
Ein weiteres Stück Deutsch/Deutscher Geschichte, dieses Mal wird allerdings das Leben nach der Ausreise beleuchtet. Das schizophrene hier: Man wünscht sich ein Leben im freien Westen, lebt aber wie im Gefängnis. Leider lässt Westen vieles im Dunkeln: wer sind die sonderbaren Typen, was geschah wirklich mit dem Vater von Alexej? Zweifellos ergreifend und mitreißend gespielt (Jördis Triebel), aber es wird zu sehr nur an der Oberfläche gekratzt. Hier wäre bedeutend mehr drin gewesen.
Westen
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