Die Plattform WikiLeaks und vor allem deren Begründer Julian Assange kam weltweit in die Öffentlichkeit, als sie streng vertrauliche Daten des US-Militärs veröffentlichten. Die Informationen wurden WikiLeaks vom damals 22 Jährigen Soldaten Bradley Manning zugespielt. Die bis dahin unbekannte Webseite machte gerade während der Einsätze im Nahen Osten dramatische Geschehnisse bekannt. Während Manning zum Ziel des US-Militärs avancierte, sonnte sich Assange in seiner neu gewonnenen Berühmtheit.
Sehr vielschichtig wird die Person des Julian Assange und sein Tun durchleuchtet. Dabei beschränkt man sich keineswegs auf Schwarz/Weißmalerei, sondern Versucht alle Seiten zu hinterfragen, doch je mehr das geschieht, umso weniger weiß der Zuschauer am Ende, für wen er Position beziehen soll. Nur sehr interessierten Kennern sind die Nebenpersonen von Assange geläufig und so erfährt man einiges zu den Anfängen und der Entwicklung, die die Seite genommen hat. Die Wandlung des Wikileaks-Gründers vom Hacker zum “Popstar” ist sehr gut getroffen, nur was soll man nach dem Kinobesuch mit diesem Wissen noch anfangen? Eine Fernsehdokumentation hätte es hier auch getan.
We steal secrets (die WikiLeaks Story)
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