Oblivion

      Kommentare deaktiviert für Oblivion

Oblivion Nach einem Krieg mit Außerirdischen wurde unsere Erde nahezu komplett zerstört. Die Überlebenden müssen seitdem über den Wolken leben, um nicht der Verseuchung auf der Erdoberfläche ausgesetzt zu sein. Der Techniker Jack ist auf der Erde stationiert, um dafür zu sorgen, dass die letzten Ressourcen abgebaut werden können, ohne dass die Aliens dazwischenfunken. Kurz vor Ende seiner Mission, entdeckt er auf einem Routine-Flug ein abgestürztes Raumschiff mit mehreren Überlebenden. Eigentlich sollen diese vernichtet werden, doch Jack widersetzt sich und rettet eine junge Frau. Damit löst er eine Lawine aus, bevor am Ende finstere Geheimnisse aufgedeckt werden.
Ein Endzeitfilm? Das ist ein Muss für mich, trotz des unsäglichen Tom Cruise. Aber was wird dem Zuschauer hier serviert? Eine sterile Landschaft ohne jeglich realistischen Touch… da helfen selbst die Andeutungen an längst vergangene Bauwerke nicht – im Gegenteil: man fragt sich wo die Produktionsmillionen sind – hat die alle Tom Cruise eingesteckt? Die Geschichte selbst zieht sich wie Kaugummi und die wenigen Überraschungseffekte verpuffen sang und klanglos, zudem durchschaut man die Systematik sehr schnell. Spätestens wenn Cruise sein „Geheimes“ Haus am See mit gekünstelter Vergangenheitsromantik aufsucht, stöhnt der Saal ob dieses Quatsches auf. Da reißt es selbst die Wendung zum Ende nicht mehr raus.
Wer einen besseren Endzeitfilm sehen will, sollte sich eher Hell oder The Road ansehen – da steht Realismus vor Science Fiction.