Mac Gerdts hat wieder zugeschlagen und das ganz ohne sein Rondell. In Concordia starten wir alle in Rom und errichten nach und nach Handelsstationen auf dem ganzen Mittelmeerplan. Das hilft uns, an die verschiedenen Waren zu kommen. Außerdem besitzt jeder den gleichen Satz Aktionskarten, den wir durch Zukauf erweitern können. Die neuen Karten geben nicht nur mehr Aktionsmöglichkeiten – sie sind auch der Multiplikator für das allseits beliebte Punktezählen.
Sehr hübsch sieht das Material und der Plan aus, entpuppt sich aber je länger das Spiel dauert als immer unübersichtlicher. Wenn dann noch zig Stationen auf den Stadtfeldern stehen und sämtliche Informationen verdecken, dann wird es doch ganz schön zäh, gerade in der Vollbesetzung. Wobei eine recht ordentliche Spannung erreicht wird. Meist werden wohl gegen Ende die Punktemultiplikatoren (erinnerte an Navegador) besorgt – wohl dem, der das schon vorher geschafft hat, wird sicher auf dem Spielplan lange hinterher laufen und auch sonst am Limit krauchen. Deckbau kann man das Ganze eigentlich nicht bezeichnen, dazu kommen die Karten zu selten wieder und fehlt das Zufallselement. Concordia ist wirklich ein ordentliches bis gutes Spiel, für die Dauer bietet es aber doch zu wenig Neues.
Concordia
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