Der Film Krabat von Regisseur Marco Kreuzpaintner ist eine Realverfilmung des gleichnamigen Romans von Otfried Preußler. Dieser basiert auf der bekannten sorbischen Volkssage und erzählt die Geschichte des gleichnamigen Jungen, der Lehrling eines Zaubermeisters wird und sich gegen diesen behaupten muss. Am Ende siegt die Liebe über die dunklen Mächte.
Die Schauspielerbesetzung setzt sich aus der Toppriege des jungen deutschen Films zusammen: Daniel Brühl, Robert Stadlober und die Neuentdeckung David Kross als Krabat (von dem wohl noch e iniges zu erwarten ist) sorgen für mächtig Atmosphäre.
Die Geschichte wird märchenhaft und mit sonorer Stimme erzählt und wirkt für Deutsches Kino eher ungewöhnlich mystisch. Ähnlich thematischer Produktionen wähnt man stets in Hollywood zuhause. Dass man so etwas in Deutschland auch kann, beweist Krabat. Nach und nach fügen sich die Mosaikteilchen zusammen und dem Zuschauer wird zuteil, welcher Person man trauen kann und welcher nicht. Für Genrefreunde sicher ein Muss, für den Kinogänger, der reale Geschichten bevorzugt schwer zu verdauen, deshalb gibt es für Krabat den wohlwollenden Mittelwert.
Krabat
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