Die Liga der aussergewöhnlichen Gentlemen

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Die Liga der aussergewöhnlichen Gentlemen In diesem Fantasy-Abenteuer, das im England des Jahres 1899 angesiedelt ist, befürchtet die königliche Regierung, dass ein größenwahnsinniger Bösewicht die Weltherrschaft an sich reißen will. Um ihn aufzuhalten wird ein elitäres Team zusammengestellt, die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen. Helden aus Historie, Literatur und Film sollen die große Aufgabe angehen. Allen voran Quartermain (Sean Connery), sowie Captain Nemo, Tom Sawyer, Dr. Jekyll, Skinner, der weibliche Vampir Mina Harker und andere, die die Pläne des bösen Phantoms vereiteln sollen. Doch dann scheint sich ein Verräter in der Liga zu befinden. Ein Actionspektakel mit viel Krach, boom, bang… sogenanntes Popcorn-Kino, ohne großen Anspruch. Die Handlung ist vorhersehbar und verläuft ohne große Spannung. So etwas wie Atmosphäre, Tiefgang und Hintergründiges sucht man vergebens. Es werden einige bekannte Zitate aus Film und Literatur verhackstückt. Man hat nie ansatzweise das Gefühl, unsere Helden seien wirklich in Gefahr und könnten mit ihrer Mission scheitern. Die Trickeffekte hat man schon anderweitig und weitaus besser gesehen. Ein Top Schauspieler wie Connery wird in seiner Rolle (?) nie gefordert. Scheinbar wollte man in diesem Streifen einfach nur einen Topstar präsentieren, neben den anderen namenlosen Mimen, denn die Rolle des Quartermain hätte jeder andere Schauspieler auch ausfüllen können. Zurück bleibt ein Gefühl, dass man seine Zeit hätte sinnvoller nützen können und schon gar nicht für einen solch unterklassigen Film den happigen Kinoeintrittspreis auf die Theke legen muss.