Nach einem Dasein im Nischensender DMAX kommen die kultigen Schrotthändler ins Kino. Peter, Uwe, Manfred und Günter verlieren selbst im größten Chaos nie die Nerven. Ihre Autoverwertung in Dernbach ist so kultig, wie die vier Brüder, doch das kommt auch beim Kunden an, denn stets haben die Ludolfs eine Lösung oder ein seltenes Ersatzteil parat. Dabei wundert man sich, wie Peter, „the brain“ in diesem Riesenchaos aus Schrott den Überblick behält.
Das halbdunkle Wohn- und Arbeitszimmer, mit seinen geblümten 70er Jahre Tapeten ist einfach so echt, wie es kein TV-Mensch jemals erfinden könnte. Die Welt ist stehengeblieben im beschaulichen Dernbach und vor allem in der Hinterhofschrotthandlung der Ludolfs. Eines Tages kommt den Brüdern die Idee, nach Italien in Urlaub zu fahren, wie es sich ihre verstorbenen Eltern immer gewünscht, aber nie getan haben.
Die Ludolfs sind einfach so kultig, wie man es mit Worten nicht beschreiben kann – man muss es einfach gesehen haben. Die vier herrlich-dümmlich-sympathischen Brüder veranstalten allerhand skurilles Alltagschaos. Von Schwachsinn bis zum aberwitzigen Irrsinn wird alles geboten. Leider taugt der „Spaß“ nur bedingt für die große Leinwand, denn eine wirkliche Geschichte wird nicht erzählt. So ist der Ulk einmal ganz amüsant anzuschauen, sollte dann aber wieder zurück ins Fernsehformat abtauchen – dort sind die Ludolfs besser aufgehoben.
Die Ludolfs
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