Chocolatl von Günther Burkhardt entführt uns ins Geburtsland der Kakaobohnen. Hier gilt es während der 5 Spielrunden die meisten Punkte zu machen. Jeder Spieler hält 13 Karten mit den Werten 0-12 auf der Hand. Auf dem Spielplan finden sich 6 Stationen, die allesamt an den Spieler mit dem Höchstgebot aus 2 Karten vergeben werden. Manchmal gibt es dort für mehrere Spieler etwas abzugreifen (Punkte, bessere Handkarten, einen einmaligen Extrawürfel…), manchmal wird das niedrigste Gebot auch bestraft. Abhängig vom führenden Spieler kann sich die Art wie geboten wird ändern (alle Bietkarten auf einmal auslegen; erst zwei Karten pro Station, dann die nächsten beiden usw…).
Chocolatl ist ein reinrassiges Blind bidding game und wenn ich sage reinrassig, dann heißt das, es wird ausschließlich verdeckt geboten. Wem das liegt, der kann hier bedenkenlos zugreifen. Wer blind bidding hasst, der sollte einen Bogen um Chocolatl machen. Viele andere Spiele dieser Art bieten noch andere, planbare Elemente – dieses hier leider nicht. So kann es sein, dass man mehrmals zufällig mit einem hohen Gebot rausgeboten wird. Das steigert den Ärger und die Gleichgültigkeit, mit der man am Tisch sitzt. Chocolatl lässt mich ebenfalls recht gleichgültig zurück.
Chocolatl
Comments Off on Chocolatl