Die “Business Consultants” Frank Öllers, Kai Niederländer und Bianca März touren rund um den Globus und erhöhen die Gewinne ihrer Auftraggeber, indem sie für Entlassungen und Einsparungen sorgen.
Doch die Einzelschicksale dahinter interessieren dabei keinen. Dabei bekämpfen sich die drei auch gegenseitig auf dem Weg nach oben. Eines Tages soll es aber bei den Consultants selbst Einsparungen geben und das Trio bekommt es mit der Angst.
Wenn drei Ausnahmeschauspieler sich treffen muss nicht immer Grandioses heraus kommen. In dem Fall allerdings gelingt das Kammerspiel in mehreren Akten. Man könnte sich das Ganze absolut auf der Theaterbühne vorstellen. Devid Striesow mit seinem spitzbübischen Humor, Sebastian Blomberg als seriöser Gegenpart und dazwischen eine Katharina Schüttler, die es den beiden Männern so richtig zeigt. Hier stört es auch gar nicht, dass ausnahmslos in Hotelzimmern gedreht wurde. Die unwirklichen Hintergrundkulissen mögen aus dem Rechner stammen, schaffen aber eine sterile Düsterness. Das gewaltige Plus von Zeit der Kannibalen ist neben einem Feuerwerk an Dialogen aber vor allem die Spannung, die sich gegen Ende immer mehr zuspitzt – großartig
Zeit der Kannibalen
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