Wir wollten aufs Meer

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Wir waren Helden In der Zeit der 80er in Rostock: Die Hafenarbeiter Cornelis und Andreas wollen unbedingt zur See, doch das ist in der DDR nicht so einfach möglich – die Angst vor Grenzflucht ist einfach zu groß. Also versuchen die beiden sich mit der Stasi gut zu stellen, um ihre Chance zu erhöhen. Dazu sollen sie ihren Vorarbeiter Matze ausspionieren, da dieser angeblich einen Fluchtversuch plant. Doch im letzten Moment plagen die beiden Zweifel und alle 3 geraten ins Visier der Stasi.
Ein weiteres DDR-Stasi Drama, das hier einmal nicht in Berlin, sondern in Rostock spielt. Die Nähe zum Meer spielt natürlich eine große Rolle. Ronald Zehrfeld (als Matze) hat man erst kürzlich in Barbara gesehen kann hier aber nur bedingt überzeugen. Den harten Hund im Knast nimmt man ihm nicht ab und Andreas (August Diehl) mit seiner angeklebten Rotzbremse will nicht zünden. Einzig Alexander Fehling als Cornelis macht wirklich Spaß. Ob sich das alles so zugetragen haben könnte? Man kann nur Vermutungen anstellen, aber die Stasileute sind als solche mehr Kunstobjekte als wirklich bedrohliche Figuren. Den im Vorfeld gestellten Vergleich mit Das Leben der Anderen hält Wir wollten aufs Meer jedenfalls nicht stand.