Verblendung

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Verblendung Dieser erste Teil von Stieg Larssons Buchadaption führt uns nach Göteborg. In einer Art Vorgeschichte werden uns die Charaktere in Parallelhandlungen vertraut gemacht. Durch einen höchst mysteriösen Fall treffen sich die Wege der beiden Hauptdarsteller: Hackerin Lisbeth Salander und Journalist Mikael Blomkvist. Schweden bietet ein sehr interessantes und ungewöhnliches Setting. Die Landschaft ist durch einen Graufilter düster und beklemmend gehalten. Neben abartiger Greueltaten wohnen wir immer wieder der kriminalistischen Recherche bei. Vor allem Noomi Rapace als Lisbeth Salander sticht hervor – hier wurde eine sehr markante Persönlichkeit gefunden, die zur heimlichen Hauptdarstellerin avanciert. Michael Nyqvist als Blomkvist wirkt dagegen phasenweise etwas strukturlos. Der Fall kreiert immense Spannung und weiß den Zuschauer über die gesamten 150 Minuten zu fesseln. Einzig den Schluss hätte man kürzen können, stattdessen will Verblendung noch die persönlichen Geheimnisse der Lisbeth Salander aufdecken. Man darf auf den zweiten Teil gespannt sein.