Up in the Air

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Up in the air Ryan Bingham (George Clooney) ist von Berufswegen ständig mit dem Flugzeug unterwegs. Sein Job ist es amerikaweit andere Leute aus ihren Jobs zu feuern und dies freundlich zu verpacken. Er ist der Beste seines Fachs: Eiskalt, überlegen aber dennoch einfühlsam, soweit dies möglich ist. Sein Leben spielt sich über den Wolken und in austauschbaren Flughafen-Hotels ab. Er vermeidet jede Verpflichtung, will aber unbedingt die Zehn-Millionen-Bonusmeilen-Schallmauer durchbrechen, was vor ihm erst 6 anderen Menschen gelungen ist. Als Bingham in der Geschäftsfrau Alex (Vera Farmiga) eine Seelenverwandte trifft, gerät seine Welt ins Wanken.
So fremd, wie einem die Geschichte vorkommt, so steril und glatt die Dialoge. Sicher, George Clooney agiert aalglatt und ist jederzeit überlegener Herr der Situation, doch merkt man sehr schnell, dass es sich um auswendig gelernte Anekdoten und Sätze handelt. Dazu ist die Geschichte so amerikanisch, wie eine Geschichte nur sein kann… mit ihrem ganzen „Mensch sieht seine Schwäche ein und ändert sich um 100 %“ – Schmarrn.
Das hat man bereits deutlich besser, mit deutlich mehr Atmosphäre und mit authentischem Hintergrund gesehen. Prädikat: ziemlich überflüssig