Resident Evil

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Resident Evil Anfangs wusste ich nicht, was ich von dem Film halten sollte. Ich hatte nicht unbedingt erwartet, eine große Handlung zu erleben, aber dass es so schlimm werden würde?
Gleich vorne weg: man muss schon mindestens 50 Prozent verrückt sein und tief im Innersten eine perverse Ader haben, um diesem Streifen etwas abzugewinnen. Was wir hier sehen ist Tekkno-Effektkino at it´s best. Die Computerspiel- und MTV-Gemeinde wird den Film vergöttern… spätestens nach den ersten 20 Minuten hat es mich auch total erwischt. Die Sound- und Schockeffekte sind dermaßen brachial und pressen Dich in den Sitz, als ob Du mit 350 Sachen über die Autobahn fegst. Langsam wirst Du in Deinem Kinosessel zusammengefaltet und musst aufpassen, dass Du das Atmen nicht vergisst. Du weißt genau, an welchen Stellen etwas passieren muss und trotzdem schlägt es Dir mit dem Hammer dermaßen ins Gesicht… Resident Evil entwickelt sich immer mehr zu einem waschechten Zombie-Film, aber Kenner des Computerspieles wird das nicht überraschen. Was fehlt sind die Splatter- und Blutszenen in Nahaufnahme, mit denen man bei den alten Zombiefilmen reichlich versorgt wird. Das Ganze ist eben Kino- und Jugendtauglich gemacht.
Fazit von mir: Entweder im Kino den brutalen Sound und die fetten beats um die Ohren schlagen lassen, oder die Finger davon lassen. Wer zartbesaitet ist oder anspruchsvolle Filme bevorzugt, wird nach kaum einer halben Stunde den Saal verlassen haben! Mir hat es jedenfalls gefallen, das Gehirn auszuschalten und mich vermöbeln zu lassen. Fette 5 Punkte!