Jack ist gerade 5 Jahre alt geworden und wird ständig von seiner Mutter umsorgt. Die beiden müssen auch ständig miteinander auskommen, denn sie sind in einen nur 9 Quadratmeter großen Raum eingesperrt und Jack kennt die Welt draußen nur aus dem Fernsehen. Eines Tages werden die Fragen des Sohnes zu bohrend und die Mutter beschließt, dass sie aus dem Raum fliehen müssen. Draußen erwartet beide allerdings eine unbekannte, furchteinflößende Welt.
Wer sich vorher überhaupt nicht informiert, der könnte glauben, dass die junge Mutter ihrem Sohn nichts bieten kann, weil sie verarmt ist – erst spät wird einem die wirkliche Situation bewusst, die keineswegs sehr viel beklemmenden Schrecken verbreitet. Darauf wurde womöglich bewusst verzichtet und mehr Wert auf die kleinen Dinge gelegt, die sich Mutter und Kind in dieser Umgebung schaffen, um nicht durchzudrehen. Das Paradoxon nimmt später seinen Lauf, als beide scheinbar in Freiheit zu sein scheinen und sich dann doch wieder nur in einem, wenn auch größeren Haus aufhalten. Wie schwer und kompliziert muss das Leben da draußen sein?
Raum
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