Erich Freytag kehrt aus der Russischen Kriegsgefangenschaft nach Hause zurück. Schnell merkt er, dass sich einiges verändert hat. Trotzdem packt er an und gründet eine Gartenzwerkfabrik. Doch sein Sohn interessiert sich mehr für das schöne Leben und so gerät das Familienkonstrukt der Familie Freytag mehr und mehr in Schieflage.
Monströs ist es geworden, das Neue Machwerk von Oscar Roehler und wieder hat er eine Illustre Runde an hochdotierten Deutschen Schauspielern versammelt. Hervorzuheben ist vor allem Jürgen Vogel als Vater Freytag. Ebenfalls beeindruckend sind die Masken der alternden Hauptfiguren, allerdings war es das auch schon mit dem Positiven. Man darf auf keinen Fall die Altersstrukturen der Personen hinterfragen, denn da passt absolut gar nichts zusammen. Da vergehen einmal 6 Jahre und der Junge rennt noch mit demselben Schlafanzug durchs Haus. Das Schauspiel ist zumeist dermaßen übertrieben und theatralisch, dass es dem Zuschauer weh tut. Denkt man über die Begegnungen nach, kommt es einem so vor, als wären diese nur dem Drehbuch geschuldet, denn nachvollziehen kann man das Handeln im wenigsten Fall. Die Quellen des Lebens ersticken im Ansatz und verlieren sich in der überzogenen Spielzeit, ohne viel auszusagen.
Quellen des Lebens
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