Mein Führer

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Mein Führer Ja, ich habe ihn mir angesehen – und dass trotzdem es eigentlich kein „Helge Schneider“ Film im üblichen Sinne ist. Man merkt nur an einer Szene dass man es mit Helge als Adolf Hitler zu tun hat (als er gegen Ende einmal in die Tasten greift). Ich hatte mich im Vorfeld kaum über den Film informiert, liebe aber Helge und seine skurrilen Späße. Davon war allerdings sehr wenig (gar nichts) zu sehen, was den Film wohl auch für Helge-Hasser sehenswert machen kann. Der Film erzählt in recht seriöser und ernster Manier die Woche vor dem Jahreswechsel 1944/1945. Hitler soll eine ergreifende Rede halten und die Stärke Deutschlands vermitteln. Dabei ist er selbst nur noch eine jämmerliche Figur ohne Mumm. Diesen soll ihm ausgerechnet der Jude Grünbaum (Ulrich Mühe) „zurück geben“. Goebbels (Sylvester Groth) zieht im Hintergrund die Fäden und will schließlich die Macht an sich reißen. Die Figuren sind sehr authentisch gespielt. Die Mimik, Gestik und Stimmen der Hauptfiguren sind einfach nur brillant. Ein Film weit weg vom Klamauk, aber voller situationsbedingter Komik, so man diese als Zuschauer zulassen kann.
Tipp: unbedingt bis zum Schluss sitzen bleiben!