Ila zaubert ihrem Mann leckere Mahlzeiten, die sie wie in Indien üblich mittels eines Kuriers diesem im Büro zukommen lassen möchte. Doch die Lieferung landet bei einem anderen Empfänger. Als der einsame Saajan das falsch zugestellte Essen erhält, blüht er immer mehr auf und schon bald tauschen die beiden kleine Briefchen über die Essensbox aus… eine zarte Freundschaft entwickelt sich.
Wieder einmal spielt ein Streifen von Danny Boyle in Indien. Dieses Mal ist eine einzigartige Eigenheit für Indiens Berufswelt, die Lunchbox Namensgeber. Vor allem am Anfang wird schön das scheinbare Chaos vermittelt, den die Essensportionen laufen, bis sie garantiert beim richtigen Empfänger ankommen. Die Charaktere dahinter bleiben so blass wie weiße Wandfarbe. Möglicherweise trägt die grottige Synchronisation ihren Teil dazu bei. Die Stimmen nerven sehr schnell und die Dialoge werden hölzern und emotionslos aufgesagt.
Das tötet jedes Aufkeimen einer rührend angedachten Geschichte.
Lunchbox
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