Leonidas ist Polizist auf einer kleinen Griechischen Insel. Jeder kennt jeden, es geschieht nichts dramatisches und er selbst wird als Polizist nicht ernst genommen. Weil ihn das anödet, hat er seine Versetzung in die Stadt beantragt. Bis plötzlich wirklich etwas passiert: der alte Zaharias wird tod aufgefunden. Leonidas’ Vorgesetzter geht von einem natürlichen Tod aus, doch Leonidas beezweifelt das und ermittelt weiter.
Kleine Verbrechen soll Griechischen Charme versprühen, doch das gelingt nur selten. Zu hölzern und gekünstelt agieren die Charaktere. Die seltsamen Synchronstimmen tun ihr Übriges dazu, dass der Film kein fesselndes Erlebnis bleibt. Die Rückblenden über den möglichen Tathergang sind originell und recht witzig eingestreut, aber hier sehen wir auch die Schwäche von Kleine Verbrechen: Der Film weiß nicht was er sein will. Für einen Krimi ist er nicht ernst genug, für eine Komödie viel zu müde und für einen Liebesfilm zu blass. Nahezu alle netten Szenen hat man bereits in der Vorschau gesehen, sodass man sich den kompletten Streifen gerne ersparen kann.
Kleine Verbrechen
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