Goldene Sommertage auf dem Polnischen Land. Stefek ist 7 und beobachtet die Züge, die am Bahnhof vorbeirauschen – Züge und Gleise tauchen auch immer wieder auf. Er hofft, dass sein Vater zurückkommt, der sich vor Jahren aus dem Staub gemacht hat. Seine Schwester Elka wäscht das Geschirr in einer Kneipe und lernt nebenher Italienisch für einen besseren Job.
Ein Mann steigt aus dem Zug – Stefek’s Vater? Er lässt nichts unversucht, um das Schicksal mit kleinen Tricks zu überlisten.
Kleine Tricks kann man mit Worten kaum fassen. Zu ideenreich und stark sind einige der Szenen, auch wenn Kleine Tricks ein sehr ruhiger Film ist, so entwickeln gerade diese Szenen enorme Tiefe (der Taubenschlag, oder die Zinnsoldaten), auch wenn der Streifen keine tragende Handlung aufweisen kann. Wer eine leichte Sommerbrise spüren will, ohne in Klischees zu baden und Unterhaltung fern ab vom Mainstream sucht, der wird in Kleine Tricks voll bedient. Der großen Masse werden die 96 Minuten zu lange vorkommen und zu Aktionsarm sein.
Kleine Tricks
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