Gnade

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Gnade Niels, ein deutscher Auswanderer arbeitet in einer Erdgasverflüssigungsanalage und nimmt es mit der Treue zu seiner Ehefrau nicht so genau. Diese (Maria) arbeitet in einem Hospital und fährt eines Nachts ein Kind mit dem Auto an. Aus Schreck begeht sie Fahrerflucht.
Als kurz danach die Meldung durchdringt, dass das angefahrene Kind gestorben ist, beginnt sie das moralische Grübeln aufzufressen und sie muss die Wahrheit ans Licht bringen.
Nur sehr wenige Personen bekommen wir hier im kalten, einsamen Norwegen zu sehen. Dementsprechend ist das Erzähltempo äußerst gemächlich, allerdings trifft einen die Schauspielkunst mit geballter Ladung, wo neben einem tollen Jürgen Vogel eine brillante Birgit Minichmayer den schwierigsten Part zu bestellen hat. Das ruhige Gefilde wird selbst nicht verlassen, als es zu einem Unfall kommt, der mehr und mehr das Geschehen bestimmt.
Ein recht spezieller Film, der den belohnt, der sich darauf einlassen kann.