Finding Vivian Maier

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Finding Vivian Maier Vivian Maier zog 1951 im Alter von 25 Jahren von Frankreich nach New York. Von da an arbeitete die Frau vornehmlich als Tagesmutter und fröhnt nebenbei ihrer großen Leidenschaft: dem Fotografieren. Doch sie ist eine exzentrische Frau und gewährt keinem Menschen Zugang in ihre Privatspähre. Erst als nach ihrem Tod ein junger Mann (Maloof) einen Koffer ersteigert, der einen Teil ihrer Fotografien enthält, kommt ihr wahres Schaffen und ihre Kunst ans Tageslicht. Doch viele Tausend Fotos wollen begutachtet, entwickelt und archiviert werden.
Ein Biopic über eine Fotografin – das kann doch nur staubtrocken und für einige wenige Freaks interessant sein? Weit gefehlt – Hier wird auf unterhaltsame Weise der eigenwillige Charakter dahinter durchleuchtet und immer wieder kommt man in den Genuss, ihre herrlichen Arbeiten bewundern zu können. Man fragt sich, was gewesen wäre, wenn Maloof seinen Koffer nicht so akribisch in Besitz genommen und nicht der ursprünglichen Besitzerin hinterher recherchiert hätte? Man fragt sich, wie man aus dieser unendlichen Menge toller Fotos den Überblick halten und eine sinnvolle Auswahl für eine Ausstellung treffen will… und natürlich giert man danach noch mehr von ihren Fotos zu sehen. Früher oder später wird man das in allen großen Galerien können. Bis dahin heißt es: den Namen ganz fest einprägen!