Bora Bora

      Kommentare deaktiviert für Bora Bora

Bora Bora - Alea Spiele 2013 Das spielerische Element sind (natürlich) die Würfel. Durch Platzieren auf Aktionstafeln führt man diese Aktion aus. Höhere Werte sind dabei besser, als niedrigere Werte, allerdings kann man Höhe Werte nicht überall einsetzen, denn später platzierte Würfel müssen stets niedriger sein, als frühere Würfel. Ein schlechter Wurf kann hier schon vieles kaputt machen und erfordert ständigen Einsatz von Göttern. Diese erlauben neben anderen Vorteilen die Platzierungsregeln zu brechen.
Der Spielplan wirkt sehr beladen (überladen?) und wir finden einen bunten Cocktail an Punktequellen und Verflechtungen, an denen man sich eigentlich immer laben will.
Die zunächst große Überfrachtung an Symbolen erschließt sich mehr und mehr und kann sogar als ‚Genial einfach‘ und selbsterklärend bezeichnet werden. Das Spiel selbst fordert und lässt die grauen Zellen rauchen. Einige Überlegung sollte man schon anstellen, denn die Aktionen sind beileibe nicht so beliebig, wie es der Punktewust erahnen lassen würde. Die auftauchenden Aufträge nehmen den Spieler etwas an die Hand, denn gänzlich sollte man die nicht außer Acht lassen. Gegen die anderen hochgehandelten Spiele des Jahrgangs reicht Bora Bora aber dennoch nicht ganz heran.
Es fehlt die Eleganz und einem größeren spielerischen Element, denn der Würfelplatzierungsmechanismus wird eigentlich ständig durch die Götter ausgehebelt.