Vom wohlbekannten Autorenteam Kramer/Kießling stammt dieses Spiel von Alea in der mittelgroßen Schachtel: König Artus und die Tafelrunde. Rund geht’s zu am Tisch, denn die Ritter, Prinzen und der König nehmen die Plätze um den Drehbaren Tisch ein. Leider können die alle nicht still sitzen und müssen sich ständig umsetzen. Das Umsetzen geschieht mittels Karten, die man aus verschiedenen Stapeln nachziehen kann, je nachdem, wen man bevorzugt zu bewegen gedenkt. Punkte bringt es von bestimmten Plätzen zu starten, die günstigstenfalls zur Rechten des Königs liegen. Durch aufziehen von Ringen, kann sogar ein neuer König gekrönt werden und die lukrativen Plätze gelten plötzlich nicht mehr.
In der Expertenversion sind noch Wertungskarten beigefügt, die jeder Spieler irgendwann im Spiel durchführen muss und da kommen nicht immer nur Pluspunkte raus.
Bei Artus handelt es sich um ein sehr abstraktes Spiel. Dazu kommt die verhältnismäßig große Downtime, denn man kann erst mit Überlegungen anfangen, sobald man am Zug ist. Zu vieles ändert sich bei den Bewegungen der anderen Spieler. Die Grundversion ist so dermaßen simpel, dass empfohlen wird, gleich mit den Wertungskarten zu spielen, wenn man überhaupt das Wort “Empfehlung” im Zusammenhang mit Artus in den Mund nehmen kann.
Wenn selbst eingefleischte Sammler der Alea – Reihe darüber nachdenken, dieses Spiel auszulassen, dann kann das nichts Gutes bedeuten. Dafür auch von mir nur 2 Sterne.
Artus
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