Überall auf der Welt lässt eine rätselhafte Pandemie die Menschen massenhaft zu Zombies werden. Gary Lane ist ehemaliger UN-Mitarbeiter und lebt mit seiner Familie in New York. Er versucht sie zu retten, wird allerdings von seinen ehemaligen Chefs angeheuert, des Ursprungs der Pandemie auf den Grund zu gehen. Inzwischen werden immer mehr Menschen dahingerafft und es stellt sich die Frage, ob es überhaupt die Chance auf Rettung gibt.
Prad Pitt im Mittelpunkt des Geschehens macht eigentlich eine sehr gute Figur. Überraschenderweise sind seine stärksten Szenen die mit seiner Familie. Etwas sehr nervig fällt auf, dass er einfach alles kann und dazu noch wundersam genesen: das Flugzeug Steuern, den Arm versorgen und und und. Im Film wird gerne von “großem Glück” gesprochen.
World War Z sehe ich eigentlich nicht als Zombiefilm, sondern als Actionkracher mit Endzeitszenario. Es fehlen einfach die Szenen, die einen Zombiefilm ausmachen: Beißszenen in Nahaufnahme und Kopfplatzer. Das Endzeitszenario allerdings ist wirklich beklemmend und man fragt sich als Zuschauer wirklich, wie die Menschheit da eine Chance haben soll. Durch den Schluss wird plausibel erklärt, wie das funktionieren kann. Apropos Schluss: der kommt eher mit leisen Tönen daher, was dem Film auf jeden Fall gut tut (und natürlich einen zweiten Teil möglich macht!). Witzig hierbei: der Saal hat nicht schlecht geraunt, als plötzlich Moritz Bleibtreu in einer kleinen Rolle auftaucht.
Neben den großen Bildern, die prägend in Erinnerung bleiben (Zombies erstürmen die Mauer…) entsteht die größte Spannung immer innerhalb geschlossener Räume. Hier wird man ein paarmal schön in den Sitz gedrückt. Was mir etwas aufstößt sind ständig diese schnellen Schnitte… einen Teil des Filmes würde ich gerne noch einmal in “langsam” sehen.
Zombieliebhaber dürften ob der Blutarmut schwer enttäuscht werden (an den blutigsten Szenen sind nicht einmal Zombies beteiligt!). Actionfans dafür werden sich bestens unterhalten fühlen.
World War Z
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