Westwind

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Westwind Ein Jahr vor dem Fall der Mauer reisen die beiden Zwillingsschwestern Doreen und Isabel ins sozialistische Ferienlager nach Ungarn. Am Plattensee schuften sie für ihre Karriere als Ruderer im Zweier. Als sie ein Quartett sympathischer Hamburger Jungs kennen lernen, die den beiden mit ihrer Freizügigkeit zu imponieren wissen, schleichen sie sich nachts aus dem umzäunten Pionierlager, um mit dem Klassenfeind zu feiern. Dabei verliebt sich Doreen in Arne und gerät in tiefe Gewissenskonflikte.
Westwind glänzt mit einer guten, interessanten Deutsch-Deutschen Geschichte, die atmosphärisch dicht erzählt wird. Die Hauptdarstellerinnen agieren in diesem System, das ein nicht DDR-kundiger kaum verstehen kann authentisch. Die sich entwickelnde Liebesgeschichte wühlt auf und lässt keinen Zuschauer kalt. Zum Ende hätte ich mir mehr Infos gewünscht, wie es den Protagonisten nach Maueröffnung ergangen ist.