Roy (Nicolas Cage) und Frank (Sam Rockwell) sind Trickbetrüger. Sie leben davon, leichtgläubigen Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen und dieses Handwerk verstehen sie meisterhaft. Doch Roy leidet an Neurosen. Ein Fussel auf dem Fußboden oder ein Blatt im Swimmingpool bringen ihn aus dem Gleichgewicht und enden in zwanghaften Putzarien. In diese pedantische Ordnung platzt Roys 14-jährige Tochter und stellt sein bisheriges Leben auf den Kopf. Zwischen Vaterrolle und Gaunerleben hin- und hergerissen, beschließt er, ein letztes „großes Ding” zu drehen, um fortan als rechtschaffender Mensch zu leben. Doch die Rechnung geht anders auf, als gedacht.
Die Story ist trotz Wechsel von lauten und leisen Tönen, langen Einstellungen und schnellen Schnitten fade. Eine verblüffende Wendung am Ende des Films und Nicolas Cage, der eine faszinierende Charakterstudie eines Neurotikers liefert, können die Schwächen des Drehbuchs nicht aufwiegen.
Fazit: Ganoven mit Herz, da gab es schon eindringlichere (Besser geht’s nicht) oder charmantere (Catch me if you can) Typen.
By _apricum