Ein Ehepaar will ihre iranische Heimat verlassen. Nader schafft es nicht seinen an Alzheimer erkrankten Vater im Iran zurückzulassen, denn eigentlich wollen er und Simin das Land verlassen. Das ist für Simin zu viel und sie reicht diie Scheidung ein. Ihre Tochter Termeh indes bleibt beim Vater zurück. Der alleinerziehende Vater engagiert die schwangere Razieh für die Pflege seines Vaters und um die Wohnung in Ordnung zu halten. Nach einem Vorfall verweist Nader Razieh in die Schranken. Die schwangere Frau stürzt und erleidet eine Fehlgeburt. Ihr Mann Hodjat fordert von Nader Wiedergutmachung.
Was positiv auffällt ist, dass man sich hier in einem modernen (zu modern?) Iran befindet, ohne ständiges Religionsgehabe. Im Mittelpunkt steht die Tochter von Nader und Simin. Im Verlauf ertappt man sich oft dabei die „Seite“ zu wechseln, denn jeder der beiden vereint menschliche Stärken und Schwächen gleichermaßen, dass die finale Frage (zum Vater oder zur Mutter) sich nicht wirklich fair beantworten lässt.
Nader und Simin
Kommentare deaktiviert für Nader und Simin