Michael Kohlhaas ist Pferdehändler. Als der Verwalter seine nicht vorhandenen Papiere sehen will, muss er als Pfand seine beiden Pferde abgeben. Solange, bis er die Papiere nachreichen kann. Doch die Willkür behält die Oberhand, als er seine Pferde zurück verlangt. Es beginnt ein Rachefeldzug ohne Gleichen, bis das Recht eingekehrt ist.
Mads Mikkelsen als Michael Kohlhaas muss eigentlich nicht groß agieren, um Leinwandpräsenz auszustrahlen – eine Augenweide ist er sowieso. Die Geschichte löst sich von Kleists Erzählstil für mehr Kinokompatibilität, allerdings ist vor allem die erste Filmhälfte dermaßen träge und ermüdend, dass man kaum noch aufnahmefähig ist für das Finale. Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, wer durch diesen Film unterhalten werden will. Einzig der Stoff als Ganzes kann brauchbar vermittelt werden.
Michael Kohlhaas
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