Hanno und sein Sohn Florian kommen nicht gut miteinander aus. Der Vater erwartet zu viel von ihm, dieser hat andere Interessen und fühlt sich misverstanden. Dafür hat Mutter Monika den richtigen Draht zu Florian. Als diese aber nach einem Schlaganfall ins Koma fällt, bricht eine Welt zusammen. Vater und Sohn müssen sich zusammenraufen, doch statt dessen entdeckt Florian seine homosexuelle Seite.
Nach dem Überraschungshit Dicke Mädchen, der mit einem rekordverdächtig niedrigem Budget die Herzen vieler Zuschauer eroberte, folgt nun mit Ich fühl mich Disco ein Film, der über ein Konzept und eine Aussage verfügt, dazu mit echten Schauspielern bestückt ist. Das „coming out“ des jugendlichen Florian wird in vielen Facetten beleuchtet, wie seine Schwärmerei für den Schlagerstar, die Nähe zu seiner Mutter und die großen Probleme mit seinem Vater. Das Schicksal der Mutter schlägt zwar traurig auf den Zuschauer, das verzieht sich aber schnell durch den herzlich-märchenhaften Umgang mit der Thematik. Dass sich der Freund die Neigung nicht eingestehen will, ist nur normal und verständlich, was hier herzerwärmend dargestellt wird. Es ist wieder gelungen viel Film in eine kleine Geschichte zu packen zur Freude der Kinobesucher.
Ich fühl mich Disco
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