Ichi No Kao (Faces of a fig tree)

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Ichi No Kao (Faces of a fig tree) Zu Beginn überwältigten die Farben, die Licht/Schatteneffekte und die Kameraeinstellungen gewaltig. Die Art wie die Gesichter in Nahaufnahme und von schräg oben gezeigt wurden in ihrer ganzen “Unperfektheit” das war schon etwas total anderes als das was man vom Mainstreamkino gewohnt ist. Leider erschöpfen sich die abstrusen Handlungen sehr schnell und nach spätestens einer halben Stunde quält man sich durch den Restfilm. Bin ich zu doof für diese Art “Kunst”, verstehe ich nicht was uns die Regisseurin mit dem Film sagen will? Eigentlich besteht die “Geschichte” aus einer durchgeknallten japanischen Familie die fast ständig beim Essen sitzt und sich gegenseitig in schrägen Dialogen übertrifft. Bis auf ein paar Lachern aufgrund wirklich haarsträubender Sätze (Japanisch mit deutschen Untertiteln) und wahnwitziger Szenen kann man den Streifen getrost als überflüssig bezeichnen. Als Kurzfilm vielleicht noch erträglich, aber 94 Minuten von diesem Quatsch überschreitet schon merklich die Schmerzgrenze.