Anne lebt in Estland und kümmert sich um ihre alte Mutter. Nach deren Tod fühlt sie sich nicht gebraucht und sucht eine neue Aufgabe: sie nimmt eine Pflegestelle bei der alten Frida in Paris an. Obwohl Frida keine Hilfe annehmen will, drängt sich Anne auf und sucht den Kontakt zu der alten Frau. Aus Konflikten wird eine gegenseitige Abhängigkeit.
Der Ansatz klingt vielversprechend, aber leider verpufft alles, wofür der Film stehen soll im Nichts: Der Estnische Hintergrund der Haushaltshilfe spielt anfangs eine Rolle, später wird das nur noch beiläufig erwähnt. Frida kommt zu keiner Zeit so greisenhaft herüber, dass sie eine Hilfe bräuchte. Nach leisen Konflikten lösen diese sich sehr schnell in Harmonie auf. Interessant einzig und alleine zu beobachten, wie sich Anne langsam von der Grauen Maus zu einer selbstbewussteren Frau verändert (die Schuhe werden höher und die Röcke kürzer).
Insgesamt aber ein überflüssiges Machwerk und großer Langweiler.
Eine Dame in Paris
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