Während einer Truppenübung trifft ein Teil der Flotte, die vom Rest getrennt wurde, auf ein außerirdisches Etwas, das sich als Invasor entpuppt. Mit überaus entwickelter Technik werden die Schiffe Stück für Stück versenkt. Der draufgängerische Leutnant Hopper wird im letzten funktionstüchtigen Schiff zum ranghöchsten Offizier und nimmt den ungleichen Kampf auf.
Battleship ist feinstes Krawallkino ohne Sinn und Verstand. Wer das außer Acht lässt, der sollte sich andere Filme ansehen. So kommt es nicht von ungefähr, dass es mit der Handlung nicht weit her ist. Hinterfragen sollte man die meisten Geschehnisse auch nicht, denn dann wird man hier ebenfalls keinen Spaß haben (warum funktioniert das alte Schlachtschiff tadellos? Warum wurden die Aliens nicht gleich am Anfang von den Granaten platt gemacht…).
Wer das ausblenden kann und die ersten 20 Minuten übersteht, in denen uns die Figuren näher gebracht werden, der erlebt eine Riesenmaterialschlacht mit lautem Getöse. Man merkt das hohe Budget deutlich. Nach einer Weile entwickelt man sogar so etwas wie eine emotionale Bindung zu den Hauptfiguren, auch wenn das nach Schema F geschieht, klappt das doch auch hier… und ja, der typische USA-Patriotismus und das Waffenarsenal stehen im Mittelpunkt. Das was Battleship sein will, macht es richtig richtig gut und so verzeiht man sogar eine Rihanna, deren Rolle dermaßen überflüssig ist. Höhepunkt 1: Die Einschläge der Alienmunition, wie Flaschenkorken bevor es rummst. Höhepunkt 2: das Ankermannöver des Schlachtschiffs. Leider schauen die Aliens nicht besonders originell aus – hier gingen den Machern womöglich die Ideen aus.
Battleship
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