Öffnet man die Schachtel zum ersten Mal, empfiehlt sich eine Nasenklammer, denn die Elefanten und Plastikpaläste stinken wie eine Chemiefabrik. Als Hingucker ist die Farbe Rosa – so hässlich, dass es schon wieder kultig ist!
Bei Bombay bewegen wir unsere Elefanten über den Spielplan, um Aktionen durchzuführen. Zumeist gilt es Waren vom Markt zu erwerben(jede Runde zufällig gezogen, was auch den „Preis“ bestimmt), um sie in den Städten gegen gutes Geld (=Siegpunkte) abzuliefern. Das ändert dann auch jedes Mal den Ertrag. Außerdem kann man Paläste errichten, die einem Einkünfte bescheren sobald diese passiert werden (erinnert an Raja). Während einer Runde verfügt jeder Spieler über 4 x 3 Aktionspunkte, was nicht wirklich viel ist, wenn ein Bewegungsschritt schon einen Aktionspunkt kostet. Das garantiert zwar eine überschaubare Spieldauer, aber auch ein geringes Erfolgserlebnis während eines Spielzuges.
Bei Spielende ist es dann wichtig, viele Paläste verbaut zu haben, in vielen Städten Waren verkauft zu haben und auch sonst viel Ertrag generiert zu haben. Das spielt sich bedingt spannend und sehr trocken – vor allem, wenn man gerade mal wieder unnötig Aktionen verbraten hat. So bleibt ein recht unbefriedigendes Spielgefühl zurück, obwohl einiges in dem Spiel steckt. Den Vergleich zu Valdora, wo man auch umherzieht, um Aktionen durchzuführen gewinnt Bombay allerdings trotzdem.
Bombay
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