Das Thema und die Schachtel lassen beim Mittelalterfreund sofort Vorfreude aufkommen. Leider löst sich die Freude recht schnell auf: Das Material ist ziemlich daneben (Aufkleber auf den dunklen Klötzen kaum zu erkennen, Texte auf den Karten schwer lesbar und viel zu viel Text). Einem Verlag wie Goldsieber darf so etwas nicht passieren.
Das Thema ist total aufgesetzt; das Spiel komplett abstrakt und mechanisch. Der Spielverlauf zieht sich zäh dahin, denn das Spielende ist schwer abzusehen. Unter 60-90 Minuten ist das Spiel kaum zu schaffen. Dieses beschränkt sich dann darin, dass man seinen Punktestein auf 4 verschiedenen Einflussleisten vor und auch wieder zurück setzt. So weiß ich nicht, wem dieses Spiel überhaupt gefallen soll. Die Säulen von Venedig vom gleichen Autorenduo war noch ein sehr ordentliches Spiel, aber Akkon ist Krampf und Kampf ohne Spielspaß.
Akkon
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