The Day After Tomorrow

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The day after tomorrow Klimaforscher Jack Hall (Dennis Quaid) schwant Böses: Seine Untersuchungen haben ergeben, dass der Welt ein Klima-Umschwung mit katastrophalen Folgen bevorsteht. Der US-Vizepräsident hält jedoch seine Warnungen für Panikmache. Da schlägt das Wetter auch schon um. Dank superber Special Effects wirkt Emmerichs Zukunftsszenario erschreckend realistisch. Die gewaltigen Flutwellen, das Voranschreiten der Eiswüste und das sinnlos scheinende Ankämpfen der Menschen gegen die Katastrophe sind das große Plus dieser Horrorvision – leider aber nicht menschliche Dramen und Schicksale. So wünscht man sich jedes Mal sehnlichst die nächste Katastrophe herbei, wenn Emmerich plötzlich Gefühle zeigen will. Das aufgesetzte Vater sucht Sohn – Drama und vor allem die fast schon peinliche Szene in der ausgehungerte Wölfe im Eis nach den Menschen trachten können nicht wirklich fesseln, wohl aber die Entwicklung der drohenden Katastrophe, die aber zum Ende hin auf der Strecke bleibt. Schon nach wenigen Tagen lacht die Sonne den Kinobesucher an und man fragt sich: war’s das jetzt? Zurück bleibt ein zwiespältiges Gefühl zwischen großem Kino und großem Kitsch – vor allem aber großem Kommerz! 4 Punkte für keinen überragenden, aber aufgrund seiner Bilder auf der Leinwand recht sehenswerten Film.