Kleine Wunder in Athen

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Kleine Wunder in Athen Stavros besitzt einen Kiosk in Athen. Sein Leben droht immer mehr aus den Fugen zu geraten, denn seine Frau hat ihn verlassen und er wird von Schlaflosigkeit geplagt. Mit dem Schlaganfall seiner Mutter trifft Stavros ein weiterer Schicksalsschlag. Er muss sich nun rund um die Uhr um sie kümmern. Eines Tages taucht auch noch ein Albaner auf, der von seiner Mutter, als ihr Sohn, also Stavros‘ Bruder erkannt wird. Von da an ist das Chaos perfekt.
Der Film zeigt herrlich abstrus ein Stück südländischer Gelassenheit. Das Nichtstun, das in den Tag hineinleben, wie es wohl nur in Griechenland wirklich möglich ist. Dabei sieht man allerdings auch, dass die hiesigen Probleme mit Ausländern im Grunde nicht viel anders sind, als hierzulande auch. Leider nutzt sich der anfänglich subtile Humor über die Filmdauer ab und die Rolle des Albaners hätte ein präsenterer Schauspieler wohl besser ausgefüllt. Ein großes Wunder scheint die Antwort auf die Frage, womit die Protagonisten ihren Lebensunterhalt bestreiten. Das kleinere Wunder ist die Tatsache, dass Griechenland so natürlich pleite ist.