Die Welt, wie wir sie kennen existiert nicht mehr. Nur noch von Asche bedecktes Ödland, auf dem die Überlebenden auf der Suche nach Lebensmitteln sind.
Mitten in dieser Welt irren ein Vater (Viggo Mortensen) und sein Sohn umher und versuchen anderen Menschen so gut es geht auszuweichen. Die Ehefrau des Vaters (Charlize Theron) hat ihrem Leben ein Ende gesetzt, da sie das Dasein nicht mehr ertragen hat. So bleibt ihnen nur die Hoffnung, die Küste zu erreichen, um dort vielleicht eine Chance auf ein neues Leben zu erhalten.
Anders, als bei ähnlichen Endzeitfilmen steht hier nicht die Action, sondern das innige Vater/Sohn-Verhältnis im Vordergrund. Das schafft Atmosphäre ohne die beklemmende Endzeitstimmung zu vergessen. In weiten Passagen geht es dann auch überwiegend ruhig zu, aber das verstärkt die Spannung bei eintretender Gefahr. So wirkt der Blick in den Keller nervenzerfetzend und das Scharren eines Hundes lässt das Blut gefrieren. Abzüge gibt es für das unsägliche Ende (nur knapp über Hollywood-Niveau) und die stellenweise langatmigen Dialoge. Wie es übrigens zur Katastrophe und Beinaheausrottung der Menschheit kam, darüber schweigt man sich aus, was aber kein Nachteil sein muss.
The Road
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