George Valentin (Jean Dujardin) ist einfach nur The Artist im Hollywood der 20er Jahre, in dem technikbedingt nur Stummfilme existierten. Das Publikum hatte seinen Helden und liebt ihn. Er genießt das, liebt den Ruhm und die Frauen. Mit seiner Hilfe schafft es die junge Statistin Peppy Miller (Bérénice Bejo) zu einem bekannten Gesicht zu werden. Als sich die Filmtechnik weiterentwickelt, wird Valentins Spiel nicht mehr gefragt und für Peppy kommt nun die Stunde aus seinem Schatten zu treten.
Hier merkt man wirklich, dass die Schauspieler mehr leisten müssen, wenn ihnen nur Gestik nd Mimik zur Verfügung stehen. Anno 2012 einen Schwarz/Weiß Film und dazu noch einen Stummfilm ins Kino zu bringen ist schon extrem mutig. Hier scheint die Rechnung allerdings aufgegangen, denn neben der Geschichte überzeugen natürlich die brillanten Schauspieler. So weicht anfängliche Skepsis recht schnell und man fiebert dem Ende des Films entgegen.
Selbst für jemanden, der eigentlich gar nichts mit alten Schwarz/Weiß Schinken anzufangen weiß ist The Artist mehr als erträglich. Ob das nun eine Renaissance solcher Machwerke begründet, darf allerdings bezweifelt werden.
The Artist
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