Master and Commander

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Master and Commander Zu Beginn des 19.Jahrhunderts lag die Welt im Krieg. Napoleon herrschte über Europa. Nur das britische Königreich trotzte den Franzosen. Auf den Weltmeeren waren es vor allem mächtige, stark bewaffnete Schiffe, die den Sieg für das jeweilige Land sichern sollten. Eines dieser Schiffe, die HMS Surprise, angeführt vom furchtlosen Kapitän Jack Aubey (Russel Crowe) und seiner kampferprobten Crew schippert über die Weltmeere und trifft eines Tages urplötzlich auf das in allen belangen überlegene französische Kriegsschiff Acheron. Nur mit Hilfe des dichten Nebels entkommt die Surprise schwer beschädigt.
Auch bei der zweiten Begegnung mit der Acheron entkommen Aubey und seine Mannen nur durch eine List der Zerstörung. Von nun an gibt es für den furchtlosen Kapitän nur noch ein Ziel: die Vernichtung der Acheron. Nach dem Fluch der Karibik der zweite Schiff- und Seefilm in diesem Jahr. Im Gegensatz zu erstgenanntem zielt Master and Commander auf die brutale Realität. Die raue Wirklichkeit der Zeit und des Lebens an Bord eines Schiffes werden schonungslos und humorlos aufgezeigt. Operationen bei vollem Bewusstsein, das Leiden der Crew, aber auch der Respekt untereinander und das füreinander Einstehen. Einige Charaktere werden fein ausgeleuchtet und wachsen dem Zuschauer ans Herz. Die Schlachtsequenzen sind dermaßen authentisch. Man fühlt sich inmitten des Geschehens wenn die Masten brechen, die Planken bersten und die Kugeln einschlagen. Allerdings ist die Story etwas schwach und zwischen den Actionszenen, die für meinen Geschmack zu dünn gesät sind weist der Film einige Längen auf. Was bleibt ist solides, gut gemachtes Helden-Kino ohne Hollywood-Glamour. nicht mehr, aber auch nicht weniger.