Boyhood

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Boyhood Der sechsjährigen Mason Jr. ist traurig, weil seine Mutter mit ihm und seiner Schwester zurück in ihre alte Heimat ziehen will um sich selbst zu verwirklichen.
Wenigstens sehen die Kinder jetzt ihren Vater öfter, der sich seit der Scheidung kaum um sie gekümmert hat. Probleme gibt es genug, während Mason langsam in die Pubertät kommt und seine Schwester mit immer neuen Männergeschichten aufwartet.
Als einzigartiges Projekt wird Boyhood gepriesen… und das ist es in der Tat. Eigentlich wird nichts weiter, als die 12 Lebensjahre unserer Familie beschrieben, aber mit all den Facetten, die das Leben in der entsprechenden Zeit ausmachen. Besonders sympathisch sind die eingeflochtenen technischen Spielereien der jeweiligen Zeit (Tamagotchi, Gameboy, X-Box), allerdings lässt das in der zweiten Filmhälfte deutlich nach, dafür hat man endlich einmal ehrlich gealterte Charaktere, die uns allesamt schnell ans Herz wachsen. Es muss dem Regisseur verdammt schwer gefallen sein, den Film auf trotzdem noch epische 3 Stunden zu kürzen, aber mehr wäre doch zuviel des Guten gewesen. Wegen einiger Längen noch recht gute 4 Sterne.