Sunshine Cleaning

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Sunshine Cleaning Im Mittleren Westen der USA schlägt sich die alleinerziehende Mutter Rose (Amy Adams) als Putzfrau durchs Leben. Ihr 7-Jähriger Sohn Oscar (Jason Spevack) fällt in der Schule ständig unangenehm auf und soll auf eine Privatschule wechseln, was sich Rose natürlich absolut nicht leisten kann. Ihr Vater Joe (Alan Arkin) versucht ihr unter die Arme zu greifen, indem er mit wagemutigen Geschäftsideen versucht, etwas zur Aufbesserung der klammen Kasse beizusteuern. Roses jüngere Schwester Norah (Emily Blunt) hat gerade ihren Kellnerjob verloren, was das Chaos komplettiert. Da fällt den beiden Schwestern eine lukrative Geschäftsidee in den Schoß: Das Schwestern-Duo reinigt Tatorte von Gewaltverbrechen, was sich nach anfänglichem Ekel als einträgliches Geschäft entpuppt. Die eigene Firma wird gegründet: Sunshine Cleaning.
Hinter dem Titel Sunshine Cleaning vermutet man eine Trullala-Teeniekomödie, doch der Film bietet weitaus mehr: er zeichnet die Wirklichkeit im Berufsleben der Amerikaner. Zum Teil in „Feel-good“ – Manier, behält sich aber eine gewisse Ernsthaftigkeit bei. Speziell die Hauptdarstellerin verkörpert die Rose sehr natürlich. Der Regisseur hat sich kantige Typen für die Geschichte ausgesucht, was glaubhaft wirkt und dem Streifen Atmosphäre und große Gefühle verleiht.
Sunshine Cleaning, ein tragisch-realistisches Machwerk mit einem etwas zu rosigen Happy-End.