Canaletto

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Canaletto - Hans im Glück 1995 Bei Canaletto handelt es sich um ein trickreiches Versteigerungsspiel. Die Höhe des Gebotes bestimmt gleichzeitig das nächste zu versteigernde Feld. Auf den Feldern liegen Gegenstände aus und sobald von einem Gegenstand alle (2 – 4 Stück) versteigert sind, gibt es dafür Punkte. Wie viele hängt von den Punktplättchen ab, die eine zufällige offene Reihe bilden.
Je nach Grübelfreudigkeit der Spieler kann die Geschichte schon eine Stunde dauern. Vor allem bei der letzten Versteigerung empfiehlt sich der Rechenschieber, denn man kann gut ausrechnen, wer wie viel bieten kann ohne draufzulegen. Das kann so weit gehen, dass ein Spieler zum Königsmacher wird.
Canaletto ist an sich kein wirklich schlechtes Spiel, allerdings wer diese „Grafik“ verbrochen hat gehört noch bis heute bestraft. So etwas bastelt ein Hinterhofgrafiker an einem Nachmittag schöner dahin. Und das im Jahr 1995, wo die Siedler von Catan Brettspielgeschichte schrieben und damit auch den Erfolg von Michael Menzel als Illustrator begründete. Das verleidet ein durchschnittliches Spiel kommenden Generationen vollends.