Windtalkers

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Windtalkers Nach Wir waren Helden der zweite Kriegsfilm innerhalb kurzer Zeit. Dieses mal verschlägt es die US-Militärs auf die Insel Saipan. Wir schreiben das Jahr 1943 und befinden uns demnach im Zweiten Weltkrieg. In der Vorgeschichte wird uns vermittelt, dass die Angehörigen der Navajo-Indianer durch ihre eigene Sprache in der Lage sind Nachrichten so zu verschlüsseln, dass sie vor den Gegnern sicher sind. Unser „Held“ Enders, gespielt von Nicolas Cage hat die Aufgabe zu verhindern, dass einer der Indianer in Feindeshand fällt und den Schlüssel des Codes verrät.
Schon bald wird die Handschrift von Action-Regisseur John Woo deutlich, denn was hier an Explosionen und Feuerbällen aufgetischt wird, sucht seines gleichen. Je länger der Film dauert (und der Film dauert ziemlich lange), umso mehr gerät die Handlung in den Hintergrund. Und so liegt uns hier ein brutaler Kriegsfilm vor, der zu Recht erst ab 18 Jahren freigegeben ist. Die Charaktere wachsen uns nicht wirklich ans Herz, da die Dialoge total oberflächlich, oft sogar dümmlich daher kommen.
Nicolas Cage ist meiner Meinung nach ein klassischer Fall einer totalen Fehlbesetzung. Er wirkt in seiner Rolle weitestgehend lächerlich, wie auch der ganze Film eine einzige Gewaltorgie ist.
Klarer Punktsieger beider Kriegsfilme ist Wir waren Helden. Mit 3 Punkten ist Windtalkers noch gut bedient.