Tintenherz

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Tintenherz In einer stürmischen Nacht taucht ein unheimlicher Gast bei Meggie und ihrem Vater Mo (Brendan Fraser) auf. Er warnt ihren Vater vor einem Mann namens Capricorn. Am nächsten Morgen reist Mo überstürzt mit Meggie zu ihrer Tante Elinor… Elinor verfügt über die kostbarste Bibliothek, die Meggie je gesehen hat. Hier versteckt Mo das Buch, um das sich alles dreht. Ein Buch, das Mo vor vielen Jahren zum letzten Mal gelesen hat und das jetzt in den Mittelpunkt eines unglaublichen, magischen und atemberaubenden Abenteuers rückt – eines Abenteuers, in dessen Verlauf Meggie nicht nur das Geheimnis um Zauberzunge und Capricorn löst, sondern auch selbst in große Gefahr gerät.
Soweit der vollmundige Filminhalt.
Brendan Fraser ist schon ein lausiger Schauspieler – wo es bei Die Mumie nicht weiter aufgefallen ist, weil dort die Effektorgie der Hauptdarsteller war, kann er es hier so richtig zeigen. Seine Tochter Meggie wird von einem typisch amerikanischen „Teeniebeau“ verkörpert. Die Charaktere (mit Ausnahme von Staubfinger) sind maximal kurz angerissen – einige Figuren tauchen plötzlich aus dem Nichts auf und sind dann eben da. Die Bösewichte sind kaum unheimlicher als bei Kevin allein zu Hause. Die Effekte sind für eine Hollywoodproduktion sehr sparsam bemessen. Es wurde vermutlich versucht die Geschichte „leise“ zu erzählen. Das einzige, was im Kinosaal Für Amusement sorgt, ist das Schnarchen der Zuschauer.
Es gehört schon viel Stehvermögen dazu diesen Streifen bis zum Ende durchzuhalten. In den letzten 20 Minuten wird es dann tatsächlich rasanter und siehe da – ein gut gemachter Effekt als der Schatten auftaucht… tralala Hollywood Happyend und fertig ist der Zauber.
Wenigstens schafft es der Film dem Zuschauer die Lust am Buch zu vermitteln: jedes Buch unterhält mehr als der größte Langweiler des Jahres.