Star Wars: Episode III

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Star Wars Episode III Was war das für eine Zeit 1977… wir waren im Star Wars Fieber, kannten alle Figuren und spielten die Szenarien im Kinderzimmer nach. Jetzt endlich – das letzte Kapitel sollte Aufklärung geben über die fehlenden Puzzleteile zwischen Episode II und dem eigentlich ersten Star Wars Teil. Nach den letzten beiden eher enttäuschenden Teilen musste ich mich fast ins Kino zwingen, aber Episode III ist um einiges besser als die beiden Vorgänger. Es ist durchaus spannend inszeniert wie aus Anakin Skywalker der dunkle Lord Vader und wie aus dem Kanzler der dunkle Imperator wurde. Leider ist nahezu alles schauspielerische nur ein kleines Beiwerk zu den gewaltigen Effekten und computergenerierten Szenarien, die ohne Zweifel beeindrucken.
Episode III verliert sich nicht in Liebesgesülze und lässt auch wenig Atempausen um uns ins nächste Kriegsgetümmel zu führen. Bei aller Action bleiben die feinen Details auf der Strecke, die uns die Helden in den 3 Ur-Filmen ans Herz haben wachsen lassen. Hier ist nahezu jeder austauschbar und so geschieht es auch zumeist. Kurz vor Ende dann der Höhepunkt: der Zuschauer wird erlöst vom Antlitz des dem Kindergarten entsprungenen neuen Pseudo-Hollywood-Superstars Hayden Christensen, als dieser endlich die Maske des Lord Vader verpasst bekommt :-).
Den Zauber der „alten“ Trilogie erreicht auch Episode III nicht einmal ansatzweise. Vielleicht ist heute auch einfach nur eine andere Zeit oder ich bin zu alt für das Kinderzimmer…